Ging in früheren Jahren vor 1933 der Trinkmilch-Versand nach Mannheim und Ludwigshafen, so wurde ab 1933 Frankfurt am Main das Absatzgebiet. 

Das Personal der Molkerei konnte durch die unmittelbare Nähe zum Bahnhof  die Waggons mit den Produkten  beladen.

Die nun festgelegte Marktordnung regelte einmal das Einzugsgebiet und zum anderen das Absatzgebiet.

Selbständige, sesshafte und ambulante Milchhändler belieferten die Endverbraucher in den Dörfern und Städten.

1949 wurde für die Flaschenmilch eine Spül- und Abfüllmaschine in Betrieb genommen. 

Im Jahre 1950 begann die Herstellung und der Vertrieb von Schulmilch und Kakaotrunk. In den Schulen war besonders der Kakaotrunk beliebt.

Für die Milch-Flaschen kamen neue verlorene Packungen auf den Markt. Es wurde 1959 ein Perga-Füller für Milch, Kakaotrunk, Sahne und Buttermilch angeschafft.

Bis zum Jahre 1959 wurden beachtliche Mengen Trinkmilch an die MoHa, Frankfurt geliefert. 

In 1959 konnte eine neue Geschäftsverbindung zu dem Kondensmilchwerk May, Köttingen, hergestellt werden. Diese Verbindung befreite die Molkerei von Überschussmengen. 

1965 wurde die Perga Verpackungs-Anlage durch eine moderne bloc-pak-Verpackungs-Maschine ersetzt.

Die Aufstellung der Milch-Trocknungs-Anlage in 1965 schuf eine weitere Möglichkeit, zeitlich anfallende Überschussmengen zu Milchpulver zu verarbeiten. 

1970 erfolgte die Abfüllung der Sahne und der sauren Sahne in Bechern mit einem Doso-Mat-Abfüller.