Die Perle der Wetterau - die nicht LILA war …

… die Geschichte der Molkerei Genossenschaft Ostheim - Nieder Weisel

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… Rohmilch-Anlieferung …

Jahrzehntelang erfolgte die Milchanlieferung in Kannen durch selbständige Milchfuhrleute aus den jeweiligen Ortschaften nach Ostheim.

Mit Pferdefahrzeugen der Molkerei wurden teilweise aus  verschiedenen Ortschaften die Kannen abgeholt. 

Die Motorisierung der Molkereifahrzeuge hatte später die Abschaffung der Pferde zur Folge.

Regelmäßige Überwachungen der Milchanlieferungen, fanden  im Labor der Molkerei, durch unabhängige Mitarbeiter des Kontrollverbandes für Milchwirtschaft Hessen statt. 

Hans Turowski, und Karl Schlein führten diese Aufgaben aus. 

Speziell geschulte Molkereifachmänner überwachten von Seiten der Genossenschaft die Qualität.


Nach der Anlieferung der Milch durch die Milchfahrer, wurden die Milch-Kannen in speziellen Milchwaagen entleert. Die gewogene Milch wurde anhand der Kannen-Nummer notiert. Diese war gleichzeitig auch die Mitgliedsnummer.

Danach floss die Milch in die Milchannahme-Behälter im Keller.

Die leeren Kannen wurden in einer Kannen-Waschmaschine gereinigt, und durch die Fuhrleute zurückgebracht. 


1973 wurden dann 3 Milch-Sammelwagen angeschafft. 

Die Milchfahrer steuerten nunmehr die Höfe der Bauern an.


Der Einsatz der neuen Milch-Sammelwagen zwang die Milcherzeuger tiefgekühlte Milch zu liefern. Die Kühlung der Milch wirkte sich positiv auf die Haltbarkeit und damit auf die Qualität der Anlieferungsmilch aus.


 Bei der Anlieferung der Rohmilch wurde die Milchmenge erfasst. 

Eiweiss, Fettgehalt und Keimzahl wurden regelmässig vom Kontrollverband für Milchwirtschaft Hessen für die spätere Milchgeld Abrechnung bestimmt.



Mit Hilfe der Sammelwagen war es erst möglich problemlos Milch in andere Molkereien zu transportieren.

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