Die Perle der Wetterau - die nicht LILA war …

… die Geschichte der Molkerei Genossenschaft Ostheim - Nieder Weisel

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… alles andere ist Käse …

In den Jahren 1961/1962 wurde ein beachtlicher Um- und Erweiterungsbau durchgeführt. 

Das alte Bürogebäude wurde vollkommen abgerissen und an der Stelle ein moderner Anbau errichtet. 

Das alte Betriebsgebäude erhielt ein neues Treppenhaus, ein Aufzug wurde installiert, das Milchlager und die Kühlräume wurden vergrössert.

Im Keller des Anbaus wurde die Frischkäserei untergebracht. 

In den ersten Jahren musste die Magermilch, die nicht an die Lieferanten zurückgegeben wurde, zu Quark verarbeitet werden. 

Da die Verwertung zu Quark nicht befriedigte, wurde die Weichkäserei aufgenommen.

Erstklassiger Weichkäse war stark gefragt. 

Fachleute von Ruf wurden herbeigezogen.

Unter der Marke „Perle der Wetterau“ wurden Camembert und Romadur produziert. Zahlreiche Preise wurden verliehen.

Noch heute ist der damals sehr geschätzte Romadur wegen seines durchdringenden Geruches und guten Geschmackes berühmt berüchtigt.

Im Jahre 1956 wurde die Herstellung von Joghurt aufgenommen.

Der Verbrauch von Milch und Quark steigerte sich in dieser Zeit  beachtlich. 

1960 wurde durch einen Arbeitsteilungsvertrag mit der Molkereigenossenschaft Bad Homburg die Quarkherstellung für diesen Betrieb mit übernommen. 

2 Millionen Liter Milch kamen zur Quarkverarbeitung. In einem Arbeitsteilungsvertrag wurde vereinbart, dass Bad Homburg nunmehr die Joghurtherstellung übernimmt.

Ab 1964 erfolgte die Abfüllung von Quark in Bechern. 

1972 wurde ein Quarkseparator in Betrieb genommen. 

Nun wurde die Kesselmilch, der so genannte Bruch, mit einer Pumpe zur Zentrifuge geleitet und die Molke von dem Quark getrennt. Der Quark kam direkt zur Abpackmaschine. 

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